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Liebe Vereinsmitglieder und Freunde des Chathura-Kinderheimes,

 

immer wieder haben Kinder, die uns von der Jugendbehörde in Galle zur Betreuung übergeben werden, keine Geburtsurkunde, weil die Kinder nach der Geburt nicht registriert wurden. Um diesen Kindern spätere Probleme zu ersparen, bemüht sich unsere Heimmutter Vinitha immer wieder um ein Ersatzdokument bei Behörden. Auch ein Arzt muss hinzugezogen werden, der das Alter des Kindes bestimmt. Eine wirklich nicht einfache und sehr zeitaufwendige Aufgabe.  

 

Ohne Geburtsurkunde ist es schwierig, die eigene Identität und Staatsbürgerschaft nachzuweisen, was die Teilnahme am öffentlichen Leben und die Ausübung grundlegender Rechte erschweren kann. 
Hier einige Probleme, die ohne Geburtsurkunde in Sri Lanka auftreten können: 

 

Die Geburtsurkunde ist in Sri Lanka ein wesentliches Dokument für die Beantragung einer Identitätskarte. Ohne diese kann die Ausstellung eines Reisepasses erheblich erschwert oder sogar unmöglich sein.
Probleme bei der Einschulung und Bildung:
Die Geburtsurkunde ist oft eine Voraussetzung für die Einschulung von Kindern und den Zugang zu Bildungseinrichtungen.

In einigen Fällen kann das Fehlen einer Geburtsurkunde den Zugang zu bestimmten Arbeitsplätzen oder Berufsausbildungen erschweren, da ein Nachweis der Staatsbürgerschaft erforderlich sein kann.

Auch für die Beantragung von Führerscheinen oder anderen offiziellen Dokumenten kann eine Geburtsurkunde erforderlich sein.

Kinder – und später Erwachsene – ohne legale Identität können nicht nachweisen, wer sie sind oder wie alt sie sind. Sie können kein Konto eröffnen, ihr Wahlrecht ausüben, Eigentum erwerben, ein Erbe antreten oder sich auf einen Job im legalen Arbeitsmarkt bewerben. 

 

Wir können nur hoffen, dass Vinitha bei ihren Bemühungen erfolgreich ist und jeweils nachträglich eine Geburtsurkunde ausgestellt wird. 

 

Oft werden wir gefragt... wieso ist mein Patenkind nicht mehr im Chathura-Kinderheim? 

 

Wie ich bereits erwähnt habe, überprüfen Mitarbeiter des Jugendamtes von Zeit zu Zeit die Familiensituation unserer Kinder. Dazu werden die jeweiligen Familienangehörige der Kinder von Vertretern des Jugendamtes zu einem Treffen in unser Kinderheim eingeladen. Dort werden relevante Fragen zusammen erörtert und später per Gerichtsbeschluss entschieden. So kam es, dass in den vergangen Monaten fünf unserer Mädchen wieder bei ihren Familien leben dürfen. Wir hoffen sehr, dass diese Entscheidungen gewissenhaft geprüft wurden und die Kinder dort jetzt sicher sind. Zweifellos ist es für die Entwicklung der Mädchen besser, wenn sie in ihrer eigenen Familie aufwachsen können…. denn eine noch so liebevolle Erziehung in einem Kinderheim kann Mutter oder Vater niemals ersetzen.

Um unser Limit von 20 Kindern wieder aufzufüllen, warten wir täglich auf Neuzuweisungen durch die Jugendbehörde - Department of Probation and Child Care Services -. Dann werden wir auch diese neuen Mädchen für eine gewisse Zeit im Chathura-Kinderheim betreuen. Manchmal nur ein paar Jahre, manchmal einen großen Teil ihrer Kindheit.     

 

Ende März sind in dem Schlafsaal der Mädchen einige Fliesen von selbst zersprungen.

von selbst zersprungene Fliesen im Chathura-Kinderheim von selbst zersprungene Fliesen im Chathura-KinderheimDdie Betten im Schlafsaal können wieder benutzt werden. a wir die Ursache nicht finden konnten, haben wir die Baubehörde gebeten zu prüfen, ob dieser Schaden mit der Bausubstanz des Gebäudes zu tun hat. Nach vielen Monaten des Wartens, hat man uns jetzt gesagt, dass es keine Probleme mit dem Haus gibt und die Fliesen erneuert werden können. Jetzt müssen nur noch die passenden Fliesen gefunden werden, dann kann die Reparatur beginnen. Unsere Mädchen schlafen wieder in ihren Betten, müssen aber darauf achten, dass sie vorsichtig über die Schadstellen laufen, bis die Fliesen erneuert wurden.

 

Im Juli konnten die ersten Früchte von unserem Rambutanbaum im Hof geerntet werden. Alle lieben diese süßen, roten Früchte. Leider hängen die besten sehr hoch und die Fruchtbüschel müssen umständlich mit einer langen Stange geangelt werden.

Die Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reifDie Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reifDie Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reifDie Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reifDie Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reifDie Früchte des Rambutanbaumes im Hof des Chathura-Kinderheimes sind reif

Unsere Kleinen können es kaum erwarten, bis die Früchte rot sind. 

die langen Auberginen im Garten des Chathura-Kinderheims sind erntereif. die langen Auberginen im Garten des Chathura-Kinderheims sind erntereif.die langen Auberginen im Garten des Chathura-Kinderheims sind erntereif.

Auch die langen Auberginen in unserem Garten sind reif. Hiruni hat einen großen Eimer voll davon geerntet. 

unsere Hauslehrerin Hansika unterstützt die Mädchen im Chathura-Kinderheim bei den Hausaufgaben.unsere Hauslehrerin Hansika unterstützt die Mädchen im Chathura-Kinderheim bei den Hausaufgaben.unsere Hauslehrerin Hansika unterstützt die Mädchen im Chathura-Kinderheim bei den Hausaufgaben. 
Hansika, unsere Hauslehrerin kommt jedes Wochenende ins Chathura-Kinderheim um unsere Mädchen bei den Schularbeiten zu unterstützen. In kleinen Gruppen beantwortet sie geduldig alle Fragen.
 

Zwischen April und Juli konnten wir wieder einige Besucher begrüßen.

Ende April kam Kathrin Olszanski mit ihrem Ehemann zu Besuch.

Kathrin Olszanski und Ehemann kamen zu Besuch ins Chathura-Kinderheim Kathrin Olszanski und Ehemann kamen zu Besuch ins Chathura-KinderheimKathrin Olszanski und Ehemann kamen zu Besuch ins Chathura-KinderheimLesen Sie hier, was Kathrin über ihren Besuch schreibt:

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Während meines Urlaubs in Sri Lanka hatte ich die Möglichkeit, das Chathura Kinderheim zu besuchen. Gemeinsam mit meinem Mann wurde ich dort herzlich empfangen. Eingebettet zwischen Reisfeldern und tropischem Grün liegt das gepflegte Heim unweit von Galle. Aktuell leben dort 18 Mädchen, die zur Schule gehen und ein liebevolles Zuhause gefunden haben. Wir spielten, lachten und spürten, wie viel Lebensfreude in diesem Ort steckt. Natürlich sind wir nicht mit leeren Händen gekommen.

Seit Anfang des Jahres bin ich nun selbst Vereinsmitglied und stolz, dieses Herzensprojekt mit meinem Beitrag unterstützen zu dürfen.
Ich hoffe, mit diesem Bericht auf das Kinderhilfsprojekt Galle-Sri Lanka e.V. aufmerksam machen zu können. Dieses Projekt ist es wert, weitergetragen zu werden. Es lebt von Menschen, die helfen wollen.

 

Kathrin Olszanski

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Danke liebe Familie Olszanski für Ihren Besuch, die vielen Geschenke und die wertvolle Unterstützung.

 

Mitte Juni 2025 kam Maria zu Besuch ins Chathura-KinderheimMitte Juni kam Maria zu Besuch.  

 

Am 19. Juli hat Michelle Gerber–Müller, zusammen mit Ihrem Ehemann unsere Mädchen besucht.

Michelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-KinderheimMichelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-KinderheimMichelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-KinderheimMichelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-KinderheimMichelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-KinderheimMichelle Gerber-Müller kam am 19.Juli 2025, zusammen mit Ihrem Ehemann zu Besuch ins Chathura-Kinderheim

Michelle schreibt:

 

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Ein ganz besonderer Besuch auf unserer Sri Lanka Reise

 

Zu Beginn meiner Sri Lanka Reise hat mich eine Kollegin über das Chathura Kinderheim informiert. Da ich erst seit einem Schuljahr an der Schule bin, war mir dieses Herzensprojekt noch nicht bekannt. Eigentlich stand der Südwesten des Landes aufgrund der Monsunzeit nicht auf unserer Reiseroute. Doch spontan entschieden mein Mann und ich, die Region doch zu besuchen – und für mich war sofort klar: Ich möchte das Kinderheim unbedingt kennenlernen. Wir mieteten uns einen Roller und machten uns auf den Weg – rund 40 Kilometer ging es hinein ins Landesinnere. Bereits nach wenigen Minuten ließen wir die touristischen Straßen hinter uns und fuhren durch zahlreiche kleine, einheimische Dörfer, bis wir schließlich das Kinderheim erreichten.

Das Tor war zunächst verschlossen, doch schon bald hörten wir eine freundliche Frauenstimme – es war die Heimmutter Vinitha, die uns herzlich begrüßte und hereinbat. Kaum waren wir auf dem Gelände, kamen auch schon die ersten neugierigen – anfangs noch etwas schüchternen – Mädchen zu uns. Vinitha nahm sich viel Zeit, führte uns durch das Heim und berichtete uns vom Alltag und dem Leben der Kinder. Bei einer Tasse Tee konnten wir ihr all unsere Fragen stellen, die sie mit viel Geduld beantwortete. Als Englischlehrerin war ich natürlich besonders gespannt auf den Kontakt mit den Mädchen. Obwohl sie anfangs nur zögerlich und mit wenigen Worten antworteten, spürte man doch ihren Stolz, sich auf Englisch mit mir austauschen zu können. Nach und nach taute die Gruppe auf – und als das Eis gebrochen war, wollten sie uns begeistert ihre Spiele zeigen, die wir dann gemeinsam auf dem Hof spielten.

Es war wirklich schön zu sehen, wie harmonisch das Zusammenleben der Mädchen ist – unabhängig vom Alter. Überall waren Freude, Lachen, Spielen und lebendiges Miteinander zu spüren. Ein besonders berührender Moment war für mich die Beobachtung der Beziehung zwischen den Mädchen und der Heimmutter. Man konnte deutlich spüren, wie eng die Bindung ist und mit wie viel Liebe Vinitha sich um die Kinder kümmert. Ich reise privat oft durch asiatische Länder und besuche gerne einheimische Viertel und Städte. Die Armut, insbesondere unter Kindern, berührt mich dabei immer wieder tief. Umso schöner war es, ein Projekt wie dieses zu erleben – ein Ort, an dem Mädchen mit Freude aufwachsen, Geborgenheit finden und eine echte Chance auf ein besseres Leben haben.

Der Besuch im Chathura Kinderheim war für uns eine ganz besondere und bereichernde Erfahrung – und wir kommen sehr gerne wieder.

 

Michelle Gerber-Müller

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Danke liebe Familie Gerber-Müller für Ihren Besuch im Chathura-Kinderheim.

 

Kurz danach hat sich eine weitere Lehrerin des Immanuel-Kant-Gymnasiums bei mir gemeldet, die auch auf einer Rundreise durch Sri Lanka war und zu Besuch ins Kinderheim kommen wollte.

Natürlich… sehr gerne können Sie kommen. 

 

Es ist für uns von großer Bedeutung, dass gleich zwei Lehrerinnen vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Pirmasens zu Besuch gekommen sind. Seit unserer Gründung vor zwanzig Jahren werden wir fortlaufend jährlich über Spendenaktionen von den Schülerinnen und Schülern des Kant-Gymnasiiums mit großen Spenden bedacht. Hervorheben muss man, dass der Bau unseres zweiten Gebäudes 2006 fast vollständig durch Spenden von diesem Gymnasium bezahlt werden konnte.

Ein herzliches Dankeschön dafür von unserer Heimfamilie im Chathura-Kinderheim.

 

Am 26. Juli haben Carolin Fries und ihr Partner unsere Mädchen besucht.

Carolin schreibt: 

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Ich bin seit 2014 Lehrerin am Immanuel-Kant-Gymnasium in Pirmasens und war über die Jahre hinweg als Klassenlehrerin an zahlreichen Spendenaktionen unserer Schule beteiligt. Als Erdkundelehrerin habe ich mich zudem bereits viel mit dem Thema Entwicklungshilfe befasst, und schon lange stand für mich fest, dass ich das Chathura-Kinderheim gerne einmal besuchen würde, falls sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Diesen Sommer sollte es scheinbar aufgrund einer spontanen Routenänderung auf meiner dreiwöchigen Rundreise durch Sri Lanka so sein.
Da ich sehr viel reise, aber selten an einem Ort der Welt zweimal vorbeikomme, stand für mich fest: jetzt oder nie.
Frau Woll reagierte umgehend auf meine Anfrage, stellte den Kontakt zur Heimmutter Vinitha her und organisierte alles Nötige. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
So machten mein Partner und ich uns zum Ende unserer Reise auf den Weg nach Mabotuwana, einem kleinen Ort nördlich von Galle – mit dabei: einige Gastgeschenke und große Vorfreude auf eine besondere Begegnung.

Vor Ort wurden wir von freundlichen Frauen, fröhlichen Mädchen und einem bellenden Hund empfangen, der entschlossen genug wirkte, um all diese liebenswerten Menschen zu beschützen.

unsere gutmütigen Haushunde Prawud und Nowa unsere gutmütigen Haushunde Prawud und Nowa
Die Mädchen sahen gerade einen Kollywood-Film, als wir ankamen. Als ich erwähnte, dass ich bisher nur Bollywood-Filme kenne und Shah Rukh Khan ein Begriff für mich ist, brach sofort Gelächter aus – das Eis war schnell gebrochen.
Vinitha zeigte uns die Räumlichkeiten, beantwortete uns alle Fragen und bereitete uns sogar ein Mittagessen vor. Es gab ein fantastisches „Reis und Curry“, bei dem wir nicht Nein sagen konnten.
Als Mathelehrerin sind mir direkt die Merktafeln zum Einmaleins an der Küchenwand aufgefallen.

Merktafel des Einmaleins im Chathura-Kinderheim
Die meiste Zeit unseres Besuchs verbrachten wir auf dem Hof beim Spielen mit den Kindern. Ein Spiel namens „Batta“ erinnerte an „Himmel und Hölle“ und sorgte für große Erheiterung, weil wir uns nicht besonders geschickt anstellten.

  
Wir musizierten gemeinsam, sahen Tänze, lernten Klatschspiele, tauschten Vokabeln aus und kommunizierten mit Händen und Füßen über Schule, Lieblingsfächer und weniger beliebte. Es wurde viel gelacht, gestaunt und gekichert.

Carolin Fries zu Besuch im Chathura-Kinderheim Carolin Fries zu Besuch im Chathura-KinderheimCarolin Fries zu Besuch im Chathura-KinderheimCarolin Fries zu Besuch im Chathura-KinderheimCarolin Fries zu Besuch im Chathura-KinderheimCarolin Fries zu Besuch im Chathura-Kinderheim

 

Die Kinder zeigten uns ihre Schulhefte und erzählten stolz von ihrem Alltag.
In der kurzen Zeit habe ich die Mädchen und Vinitha als herzlich, offen, aufgeweckt und glücklich erlebt.
Das Chathura-Kinderheim ist ein richtiger Safe Space und ein Ort zum Wohlfühlen.
Es war schön zu sehen, wie liebevoll die Kinder trotz ihrer Altersunterschiede miteinander umgehen und wie herzlich die Beziehung zu ihrer Heimmutter Vinitha ist.
Der Besuch hat sich für uns auf vielen Ebenen gelohnt.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Woll und alle Beteiligten für ihre engagierte und wertvolle Arbeit.     

 

Carolin Fries

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Danke liebe Frau Fries für Ihren Besuch im Chathura-Kinderheim.

 

 

Unsere Mädchen freuen sich immer sehr, wenn Besucher ins Chathura-Kinderheim kommen. Für die Kinder ist dies eine willkommene Abwechslung in ihrem Tagesablauf. 

 

Soviel für heute aus dem Chathura-Kinderheim.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung auf so vielfältige Weise. 

 

 

indische Weisheit

 

 

 

Herzliche Grüße

 

Anneliese Woll und Jutta Hornung

 

 

Kinderhilfsprojekt Galle - Sri Lanka e.V.

 

Berliner Ring 78 a, 66955 Pirmasens  - Tel. +496331 1441205

 

Email: kinderhilfsprojekt_galle@t-online.de                                                         

Internet: www.kinderhilfsprojekt-galle-srilanka.de        

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